Zum Inhalt

Allgemein

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1440 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1440 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Donnerstag, dem 1. August 2019 um 5:12 Uhr MESZ. Bis zum Abend dieses Tages sind noch keine Sichtungen der Mondsichel möglich. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien oder anderen asiatischen Ländern an diesem Tag wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel. Die ersten Möglichkeiten zur Sichtung des Hilāls bestehen bei Sonnenuntergang in Westafrika. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 1. August/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Einige Stunden nach Sonnenuntergang bei uns kann dann die junge Mondsichel auch in Nord- und Südamerika leicht gesichtet werden. Im Verlauf des Freitag, 2. August sollte dann der Mond überall auf der Welt, auch in Australien, Asien, Arabien, Europa gesehen werden können. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 2. August/30. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1440 n.H. fällt in Europa frühestens auf Samstag, den 3. August 2019. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann auf Montag, den 12. August 2019. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1440.

___________________________________________
Bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ) kann der erste Tag des Monats bereits auf Freitag, 2. August fallen, falls es am Vorabend Sichtungsmeldungen der Mondsichel aus Westafrika gibt. Wa-Llāhu aʿlam.

Regeln zur Nutzung der Kommentare

Liebe Geschwister,

aus gegebenem Anlass sehe ich mich leider veranlasst, für die Kommentar-Funktion dieser Webseite einige Regeln zu erstellen und diese hier auch schriftlich festzuhalten. In Zukunft werden alle auf den Kommentar-Seiten eingestellten Beiträge diesen Regeln unterworfen und dies kann ohne weitere Ankündigung zu ihrer sofortigen Löschung und weiteren Konsequenzen für die Schreiber führen. Ja, man kann das gerne Zensur nennen, aber dieses Recht nehmen wir uns heraus, und das möchte ich vor der Aufstellung der Regeln noch kurz begründen.

Wir sind hier die Hausherren. Das allein genügt schon und erfordert keine weiteren Erklärungen. Aber so einfach will ich es mir nicht machen. Diese Webseite hat einen Anspruch und will einen Nutzen bieten. Der Anspruch ist zweifach:

Erstens wissenschaftlich belegbare Fakten zum Thema Sichtung des Hilāls und zur islamischen Zeitrechnung zu bieten für die, die es interessiert, und zwar auf einer wissenschaftlichen Basis, die keinen geheimen Hokus-Pokus darstellt, sondern für jeden nachvollziehbar dargelegt wird.

Zweitens im islamischen Rahmen dem Wohlgefallen Allāhs (t) zu dienen. Die Wissenschaft ist ein Geschenk, das Allāh (t) den Menschen gemacht hat, damit sie einen klitzekleinen Teil Seiner Schöpfung besser erkennen und verstehen können und dadurch noch mehr über Seine Allmacht staunen können. Der Mensch wurde mit Verstand begabt und er wurde von Allāh (t) aufgefordert, seine Fähigkeiten auch einzusetzen, Wissen zu erwerben und sein Wissen auch zu teilen. Wer dieses Geschenk des Verstandes nicht benutzt, widersetzt sich Allāh (t) und wandelt nicht auf dem Ṣirāṭu l-mustaqīm.

Der Nutzen für den Besucher dieser Webseite ist, dass sie eine Informationsquelle darstellt, die unabhängig von jeglichen nationalen oder organisatorischen Interessen ist und auf Grundlage derer sich jeder seine eigene Meinung bilden kann und ausdrücklich soll.

Um diese Zwecke und diesen Nutzen sicherzustellen, muss diese Webseite gewisse Mindest-Standards einhalten. Dazu gehört, dass hier keine Plattform dafür ist, wilde Spekulationen auszubreiten, oder unglaubwürdige Nachrichten, die aller wissenschaftlichen Nachprüfung widersprechen, zu verbreiten, dafür gibt es genügend andere Seiten, die gerne dafür in Anspruch genommen werden können. Hier ist auch nicht der Ort zur Verbreitung irgendwie gearteter extremer Ansichten, rassistischer, sektiererischer oder politischer Äußerungen. Ebenso können hier auch keine islamischen Rechtsgutachten angefragt werden. Wir sind wissenschaftlich und islamisch gebildet, aber wir sind keine Islam-Gelehrten mit Muǧtahid-Grad. Wenn jemand Rechtsgutachten sucht, dann wende er sich bitte an den Gelehrten seines Vertrauens.

Um diese Standards einzuhalten, kann es auch notwendig sein, in Einzelfällen Zensur anzuwenden oder unbelehrbare Stänkerer und Störenfriede von dieser Webseite zu verbannen. Das ist aber nicht als etwas Schlechtes anzusehen, sondern es geschieht im Sinne einer Maṣlaḥa, also um etwas islamisch Gutes zu bewirken und um die an vertrauenswürdigen Informationen interessierten Besucher zu schützen (und natürlich auch um unsere Nerven zu schonen).

Soviel zu den Vorbemerkungen, jetzt zu den angewandten

Regeln:

§ 1 – Mondsichtung auf wissenschaftlicher Grundlage Diese Seite heißt mondsichtung.de und darum geht es hier. Hier ist nur Platz für Informationen und Diskussionen über die Sichtung des Hilāls auf wissenschaftlicher Grundlage, die daraus abzuleitenden Schlussfolgerungen für die islamische Zeitrechnung und weitergehende Informationen in diesem Zusammenhang. Aus diesem Umfeld herausfallende Kommentare werden nicht geduldet und können gelöscht werden. Für allgemeine Fragen können gerne die Mailfunktionen an die Betreiber der Webseite benutzt werden.

§ 2 – Islamische Umgangsformen Jeder, der diese Webseite für Kommentare benutzen will, hat sich islamischer Umgangsformen (Adāb) zu bedienen. Hier ist kein Platz für grobe Sprache, Beleidigungen, Unterstellungen, Verunglimpfungen und ähnliches. Hier werden auch keine extremen Ansichten, rassistische, sektiererische oder politische Äußerungen geduldet. Diese Seite steht auf der Basis des Islam, aber sie ist nicht nur für die Anhänger aller islamischen Strömungen offen, sondern auch für Nicht-Muslime, die sich hier sachlich einbringen möchten. Kommentare, die nicht den islamischen Umgangsformen entsprechen, oder die gegen den Islam missionieren, werden nicht geduldet und können gelöscht werden.

§ 3 – Keine Plattform für Fake-News Diese Webseite steht auch auf der Basis der exakten Wissenschaften Mathematik, Physik, Astronomie. Hier ist kein Ort, um wissenschaftlich unhaltbare Spekulationen, Astrologie oder Falschinformationen zu verbreiten. Das betrifft auch Kommentare in der Form: „Ich habe gehört, dass im Land XY der Hilāl gesichtet wurde.“ Hier ist kein Platz für Gerüchte. Im islamischen Rechtswesen darf sich ein Qādiy auch nicht auf Gerüchte für seine Urteilsfindung verlassen, sondern er muss Zeugnis von Augenzeugen einholen und er muss sie als Person und ihre Aussagen auf Herz und Nieren prüfen, bevor er ihre Aussage zur Kenntnis nimmt. Diesem Anspruch wollen wir auch, soweit uns das möglich ist, genügen. Daher werden Kommentare, die reine ungeprüfte Gerüchte enthalten, nicht geduldet und können gelöscht werden.

§ 4 – Aufforderung zum Gebrauch seines eigenen Verstandes Diese Webseite sieht es als ihre Aufgabe an, jeden Interessierten mit denjenigen wissenschaftlich nachprüfbaren Informationen zu versorgen, die es ihm ermöglichen, sich durch Gebrauch seines eigenen Verstandes eine eigene Meinung zu bilden und Aussagen aus anderen Quellen hinsichtlich ihres Informationswertes oder ihrer Glaubwürdigkeit bewerten zu können. Alles, was man dazu wissen muss, steht in der Regel in den veröffentlichten Artikeln. Kommentare, die fragen: „Aber soll ich jetzt morgen fasten oder nicht?“ oder „Ist jetzt morgen Fest oder nicht?“ zeigen, dass der Schreiber seinen Verstand entweder nicht gebrauchen kann oder will. Dann kann ihm hier leider auch nicht weitergeholfen werden, da er offenbar das, was im Artikel steht, nicht zur Kenntnis nehmen will. Diese Webseite gibt keine Rechtsgutachten, Anfragen danach werden nicht beantwortet. Jeder muss für sich selbst aus den gegebenen Informationen seine Schlüsse und seine Konsequenzen ziehen, die er dann auch selbst verantworten muss.

§ 5 – Hausverbot Wer sich wiederholt nicht an die oben aufgestellten Regeln hält, kann zum Schutz dieser Seite, ihrer Betreiber und ihrer anderen Besucher zeitlich befristet oder dauerhaft Hausverbot erhalten. Es werden dann keinerlei Kommentare von ihm gepostet, auch wenn sie den Regeln entsprechen sollten.

Bei gegebenem Anlass können diese Regeln jederzeit erweitert werden. Die Beurteilung, ob ein Kommentar den obigen Regeln entspricht oder nicht, liegt allein bei den Betreibern dieser Webseite. Im Übrigen sind wir auch nur Menschen, die Fehler machen können. Wenn erforderlich, weist uns bitte darauf hin. Ansonsten hoffen wir nur auf den Lohn von Allāh (t) und Sein Wohlgefallen.

Im Ramaḍān 1440, al-salāmu `alaykum wa raḥmatu-Llāhi wa barakātuh

Ahmad Kaufmann

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1439 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Samstag, dem 11. August 2018 um 11:58 Uhr MESZ. Um diesen Zeitpunkt herum findet eine partielle Sonnenfinsternis statt, die in Grönland, Skandinavien, Nord- und Ostasien beobachtet werden kann. Bis lange nach Sonnenuntergang an diesem Tag bei uns kann die junge Mondsichel nirgendwo auf der Welt gesehen werden, da entweder der Neumond noch nicht eingetreten ist oder die Mondsichel noch vor der Sonne untergeht. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern an diesem Tag wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 11. August/28. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Am Sonntag, 12. August 2018 kann die junge Mondsichel dann erstmals im Bereich des Pazifischen Ozeans gesichtet werden. Erste Sichtungsmeldungen sind dann von den dortigen Inseln (z.B. Fidschi), Neuseeland und Australien zu erwarten. Im weiteren Verlauf des Tages sind dann auch Sichtungen aus Indonesien, Indien, Iran, von der arabischen Halbinsel und ganz Afrika möglich. Auch in Europa sind Sichtungen möglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 12. August/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1439 n.H. fällt in Europa frühestens auf Montag, den 13. August 2018. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann auf Mittwoch, den 22. August 2018. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1439.

___________________________________________
Die gleichen Aussage gilt auch bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ). Wa-Llāhu aʿlam.

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1438 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1438 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Montag, dem 21. August 2017 um 20:30 Uhr MESZ. Um diesen Zeitpunkt herum findet eine totale Sonnenfinsternis statt, die in Nordamerika beobachtet werden kann. Bis lange nach Sonnenuntergang an diesem Tag bei uns kann die junge Mondsichel nirgendwo auf der Welt gesehen werden, da entweder der Neumond noch nicht eingetreten ist oder die Mondsichel noch vor der Sonne untergeht. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern an diesem Tag wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel.

Am Dienstag, 22. August 2017 kann die junge Mondsichel dann erstmals im Bereich des Indischen Ozeans gesichtet werden. In Australien wird noch keine Sichtung möglich sein, aber unter günstigen Bedingungen sind Sichtungen in Indonesien und Südindien möglich. Im weiteren Verlauf des Tages sind dann auch Sichtungen auf der arabischen Halbinsel und ganz Afrika möglich. In Europa sind bestenfalls Sichtungen im Süden von Spanien und Portugal zu erwarten. In Österreich, der Schweiz und Deutschland sind auch an diesem Tag Sichtungen noch völlig unmöglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 22. August/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Am Mittwoch, 23. August 2017 kann der Hilāl dann auch in Nord- und Südamerika, Australien und den Gebieten, wo am Vortag eine Sichtung noch nicht möglich war, gesehen werden, also auch in Mitteleuropa. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 23. August/30. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen siehe oben)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1438 n.H. fällt in Europa frühestens auf Mittwoch, den 23. August 2017. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann auf Freitag, den 1. September 2017. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1438.

___________________________________________
Die gleichen Aussage gilt auch bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ). Wa-Llāhu aʿlam.

Besucherstatistik Ramadân 1430

Für diejenigen, die das mal interessiert: An den drei oder vier Tagen vor dem Beginn des Ramadân im August gab es auf der mondsichtung.de-Webseite ca. 7.000 Besucher, die insgesamt ca. 19.000 Seitenzugriffe durchführten.

Am den drei oder vier Tagen vor dem Ramadân-Fest 1430 im September gab es auf mondsichtung.de ca. 5.000 Besucher, die insgesamt ca. 15.000 Seitenzugriffe durchführten.

Die Besucher kamen zum größten Teil aus Deutschland, es gab aber auch jeweils ca. 800 bzw. 600 Besucher aus Österreich und der Schweiz, sowie kleinere Anzahlen aus weiteren Ländern.

mondsichtung.de möchte allen Besuchern für ihr reges Interesse danken. Wir freuen uns, dass so viel Wissensbedarf nach aktuellen und wissenschaftlich fundierten Informationen besteht, und wir hoffen natürlich, dass dieses Interesse in Zukunft noch wächst, in shâ'a-Llâh.

Euer mondsichtung.de-Team