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Islam

Der geozentrische Neumond des Monats Ramadān 1445 n. H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramadān 1445 n. H. tritt ein am Sonntag, dem 10. März 2024 um 10:00 Uhr MEZ.

An diesem Tag kann der Hilāl noch nicht in Asien, Arabien, Afrika, Europa oder Südamerika gesichtet werden. Die früheste Sichtungsmöglichkeit bietet sich (lange nach Sonnenuntergang in Europa, also nach mitteleuropäischer Zeit erst am Morgen oder Vormittag des nächsten Tages) an der Westküste der USA und im östlichen Pazifik.

Am Montag, 11. März ist der Hilāl dann bei geeigneten Wetterbedingungen kurz nach Sonnenuntergang überall auf der Welt leicht zu sehen.

Aus dem Gesagten und sowohl unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhilāfu l-matāli`) bei Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Matla`) als auch der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der Monat Ramadān 1445 n. H. beginnt in Europa frühestens mit Sonnenuntergang des Montags, 11. März 2024. Der erste Fastentag ist somit Dienstag, der 12. März 2024. Wa-Llāhu a`lam.

Der geozentrische Neumond des Monats Shawwāl 1444 n. H.

Der geozentrische Neumond des Monats Shawwāl 1444 n. H. trat ein am Donnerstag, dem 20. April 2023 um 6:12 Uhr MESZ.

An diesem Tag kann der Hilāl noch nicht in Asien, Arabien, Afrika, Europa oder Südamerika gesichtet werden. Die früheste Sichtungsmöglichkeit bietet sich (lange nach Sonnenuntergang in Europa) in USA, Mexiko und Kanada, insbesondere an der Westküste.

Am Donnerstag, 20. April ereignete sich im Indischen Ozean, Australien, Indonesien, Philippinen und im Pazifischen Ozean eine Sonnenfinsternis. Nach Gelehrtenmeinung kann am Tag einer Sonnenfinsternis der Hilāl noch nicht gesichtet werden.

In den Jahren 1441, 1442 und 1443 n. H. ergab sich bei korrekter Mondsichtung für Europa eine Dauer des Monats Ramadān von 29 Tagen. Vier aufeinanderfolgende Jahre mit jeweils 29 Tagen Ramadān sind nicht (oder nur extrem selten) möglich. Aus dem Gesagten und unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhilāfu l-matāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Matla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (`Īdu l-Fitr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Samstag, den 22. April 2023. Da in Europa der Monat Ramaḍān nach dem Prinzip der „lokalen“ und der „globalen Sichtung“ korrekterweise am Donnerstag, dem 23. März begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 30 Tage zu fasten. Wa-Llāhu a`lam.

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1443 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Samstag, dem 30. April 2022 um 22:28 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden. An diesem Tag kann die junge Mondsichel noch nirgends auf der Erde gesichtet werden.

Am folgenden Sonntag, 1. Mai kann die Mondsichel dann in Arabien, Afrika, Süd- und Westeuropa (Westtürkei, Griechenland, Balkan, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Irland) und Amerika erstmals gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. Im Iran, Österreich, der Schweiz und Deutschland kann eine Sichtung nur mit starken optischen Hilfsmittel möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 1. Mai/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Erst am Montag, 2. Mai wird eine erstmalige Sichtung des Hilāls in Ozeanien, Neuseeland, Australien, Ost- und Mittelasien, aber auch Südafrika möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 2. Mai/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (ʿĪdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Montag, den 2. Mai 2022. Wa-Llāhu aʿlam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān nach dem Prinzip der „lokalen“ und der „globalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Sonntag, dem 3. April begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 29 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāliʿ) git die gleiche Aussage. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1443 berichtet.

Wann beginnt der Ramadân 1443 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ramaḍān 1443 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramaḍān tritt ein am Freitag, dem 1. April 2022 um 8:24 Uhr MESZ.

Im Verlaufe dieses Tages, der dem 29. Ša`bān enspricht, kann die junge Mondsichel noch nicht in Asien, Afrika oder Europa gesehen werden. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 1. April/29. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Neumond ist noch nicht eingetreten oder Mond geht vor der Sonne unter)

Der Hilāl kann erstmals bei lokalem Sonnenuntergang des 1. April im Westen Nordamerikas und in Mittelamerika gesichtet werden. Dies hat keine rückwirkende Bedeutung für Europa, da die Sonne dort dann schon viele Stunden untergegangen ist und der neue islamische Tag 30. Ša`bān bereits lange begonnen hat. Eine Entscheidung für den Beginn des neuen Monats muss kurz nach Sonnenuntergang erfolgen, um eine Erschwernis und eine unklare Situation für die Muslime zu vermeiden. Im Verlauf des 2. April kann der Hilāl dann überall auf der Welt gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. Auch in Europa bestehen sehr gute Sichtungsbedingungen. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 2. April/30. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Bei Sonnenuntergang des 29. Ša`bān kann der Hilāl noch nicht in Asien, Afrika oder Europa gesehen werden. In Europa ist daher der Monat Ša`bān mit 30 Tagen zu vervollständigen. Der Monat Ramaḍān 1443 n.H. beginnt in Europa mit Sonnenuntergang des Samstag, 2. April 2022. Der erste Fastentag ist dann Sonntag, der 3. April 2022. Wa-Llāhu a`lam.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli gilt die gleiche Aussage. Wa-Llāhu a`lam.

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Zu den aktuellen Sichtungsmeldungen siehe auch: Ramadân-Mond 1443.

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1442 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Dienstag, dem 11. Mai 2021 um 21:00 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden. An diesem Tag kann die junge Mondsichel noch nirgends auf der Erde gesichtet werden.

Am folgenden Mittwoch, 12. Mai kann die Mondsichel dann in Arabien, Afrika, Südeuropa (Griechenland, Balkan, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal) und Amerika erstmals gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. In Österreich und der Schweiz kann eine Sichtung nur mit starken optischen Hilfsmittel möglich sein, in Deuschland dürfte keine Sichtung möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 12. Mai/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter oder Neumond ist noch nicht eingetreten)

Erst am Donnerstag, 13. Mai wird eine erstmalige Sichtung des Hilāls in Ozeanien, Neuseeland, Australien, Ost- und Mittelasien, aber auch Deutschland und Südafrika möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 13. Mai/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (ʿĪdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Donnerstag, den 13. Mai 2021. Wa-Llāhu aʿlam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān nach dem Prinzip der „lokalen“ und der „globalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Mittwoch, dem 14. April begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 29 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāliʿ) git die gleiche Aussage. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1442 berichtet.