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Islam

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1438 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Samstag, dem 24. Juni 2017 um 4:31 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Bis nach Sonnenuntergang in Europa am Abend dieses Tages kann die junge Mondsichel in Asien, Arabien, Ost- und Nordafrika oder Europa noch nicht beobachtet werden. Alle angeblichen Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus Arabien oder anderen asiatischen und nordafrikanischen Ländern sind als falsch zu betrachten. In West- und Südwestafrika besteht die geringe Möglichkeit zur Sichtung des Hilāls mit optischen Hilfsmitteln (Fernglas, Teleskop). Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass eventuelle Meldungen rechtzeitig in Europa ankommen, und diese Meldungen wären nur bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) für uns relevant. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 24. Juli/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Nach unserer Zeit am frühen Morgen des Sonntag, 25. Juni, kann die junge Mondsichel dann wahrscheinlich erstmals in Südamerika gesichtet werden, etwas später auch in Mittel- und Nordamerika. Im weiteren Verlauf des Sonntag wird die Mondsichel ohne große Schwierigkeiten in Australien, Asien, Indien, Iran, Arabien und ganz Afrika zu sehen sein, wenn das Wetter es zulässt. Auch in Europa kann am Sontagabend erstmals der Hilāl gesehen werden. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 25. Juni/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (`Īdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Montag, den 26. Juni 2017. Wa-Llāhu a`lam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān sowohl nach dem Prinzip der „globalen“ wie der „lokalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Samstag, dem 27. Mai begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 30 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) könnte nur bei rechtzeitigem Vorliegen von Sichtungsmeldungen aus West- oder Südwestafrika das gesegnete Fest des Fastenbrechens bereits auf Sonntag, den 25. Juni 2017 fallen. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1438 berichtet.

Wann beginnt der Ramadân 1438 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ramaḍān 1438 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramaḍān tritt ein am Donnerstag, dem 25. Mai 2017 um 21:44 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond von der Erde aus gesehen an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Nach unserer Zeit am frühen Morgen des Freitag, 26. Mai, kann die junge Mondsichel erstmals bei Sonnenuntergang im westlichen Australien gesichtet werden. Danach sind auch Sichtungen in Indonesien, Indien, Iran, Arabien und Afrika zu erwarten. In Europa bestehen Sichtungsmöglichkeiten nur auf dem Balkan, in Italien, Frankreich, sowie in günstiger Weise in Spanien und Portugal. In Österreich, der Schweiz und im Süden von Deutschland sind an diesem Tag jedoch Sichtungen bestenfalls mit starken optischen Hilfsmitteln möglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 26. Mai/29. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Am darauf folgenden Samstag, dem 27. Mai 2017 kann die junge Mondsichel dann unter günstigen Bedingungen überall auf der Erde gesehen werden. Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der Monat Ramaḍān 1438 n.H. beginnt in Europa frühestens mit Sonnenuntergang des Freitag, 26. Mai 2017. Der erste Fastentag ist somit Samstag, der 27. Mai 2017. Wa-Llāhu a`lam.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) gilt die gleiche Ausage. Wa-Llāhu a`lam.

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Zu den aktuellen Sichtungsmeldungen siehe auch: Ramadân-Mond 1438.

Wann ist das Opferfest (`Idu l-Adha, Kurban Bayrami) 1437 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Dhū l-ḥijja 1437 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-ḥijja tritt ein am Donnerstag, dem 1. September 2016 um 11:03 Uhr MESZ. Um diesen Zeitpunkt herum findet eine ringförmige Sonnenfinsternis statt, die in Zentralafrika beobachtet werden kann. Bis lange nach Sonnenuntergang an diesem Tag bei uns kann die junge Mondsichel nirgendwo auf der Welt gesehen werden. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern an diesem Tag wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 1. September/28. Dhū l-qa`da nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

DHj1437_1

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Erst am Vormittag (unserer Zeit) des Freitag, 2. September wird die junge Mondsichel erstmals im Südpazifik gesehen werden können. Dort ist außer einigen Inseln kein Land und von dort sind keine Sichtungsmeldungen zu erwarten. Die ersten Sichtungen dürften in Neuseeland oder Australien stattfinden, später sollte die Mondsichel auch in Indonesien, Südasien, Indien, Arabien und ganz Afrika ohne große Schwierigkeiten zu sehen sein, wenn das Wetter es zulässt. In Europa bestehen günstige Sichtungsmöglichkeiten aber nur auf dem Balkan, in Italien, Südfrankreich, Spanien und Portugal. In Österreich und der Schweiz sind an diesem Tag Sichtungen bestenfalls mit optischen Hilfsmitteln möglich, in Deutschland ist noch keine Sichtung möglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 2. September/29. Dhū l-qa`da nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

DHj1437_2

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Erst lange nach Sonnenuntergang am 2. September bei uns sind dann auch Sichtungen in ganz Nord- und Südamerika möglich.

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Dhū l-ḥijja 1437 n.H. fällt in Europa frühestens auf Samstag, den 3. September 2016. Der 10. Tag des Monats Dhū l-ḥijja fällt dann auf Montag, den 12. September 2016. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (`Īdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu a`lam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1437.

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Auch unter Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) gilt die gleiche Aussage, da beim Eintreffen von möglichen Sichtungsmeldungen aus Neuseeland oder Australien es bei uns bereits gegen 10 oder 11 Uhr am Vormittag des 2. September ist und der neue islamische Monat auch erst mit dem nächsten Sonnenuntergang beginnen kann. Wa-Llāhu a`lam.

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1437 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Montag, dem 4. Juli 2016 um 13:01 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Bis nach Sonnenuntergang in Europa am Abend dieses Tages kann die junge Mondsichel noch nicht beobachtet werden. In Asien, Arabien, Afrika oder Europa ist eine Sichtung an diesem Tag noch völlig unmöglich. Alle angeblichen Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern sind als falsch zu betrachten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 4. Juli/28. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

Shawwal 1437_1

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Konjunktion ist noch nicht erfolgt oder Mond geht vor der Sonne unter)

Nach unserer Zeit am frühen Morgen des Dienstag, 5. Juli, kann die junge Mondsichel dann erstmals im Südpazifik gesichtet werden. Dort ist außer einigen Inseln kein Land. Im weiteren Verlauf des Dienstags ist mit ersten Sichtungen des Hilāls in Neuseeland, Australien oder Indonesien zu rechnen, später sollte die Mondsichel auch in Südasien, Indien, Iran, Arabien und ganz Afrika ohne große Schwierigkeiten zu sehen sein, wenn das Wetter es zulässt. In Europa bestehen günstige Sichtungsmöglichkeiten aber nur auf dem Balkan, in Italien, Südfrankreich, Spanien und Portugal. In Österreich und der Schweiz sind an diesem Tag Sichtungen bestenfalls mit optischen Hilfsmitteln möglich, in Deutschland ist noch keine Sichtung möglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 5. Juli/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

Shawwal 1437_2

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (`Īdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Mittwoch, den 6. Juli 2016. Wa-Llāhu a`lam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān sowohl nach dem Prinzip der „globalen“ wie der „lokalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Dienstag, dem 7. Juni begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 29 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) gilt die gleiche Aussage. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1437 berichtet.

Wann beginnt der Ramadân 1437 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ramaḍān 1437 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramaḍān tritt ein am Sonntag, dem 5. Juni 2016 um 5:00 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond von der Erde aus gesehen an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Im weiteren Verlauf dieses Tages kann die junge Mondsichel frühestens bei Sonnenuntergang im westlichen Südafrika gesichtet werden. Dort sind Sichtungen allerdings nur unter günstigen Umständen möglich. Alle angeblichen Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern sind völlig unmöglich. Erst lange nach Sonnenuntergang bei uns sind dann auch Sichtungen in Mittel- und Südamerika zu erwarten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 5. Juni/29. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

Ram1437_1

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Am darauf folgenden Montag, dem 6. Juni 2016 kann die junge Mondsichel dann unter günstigen Bedingungen überall auf der Erde gesehen werden. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 6. Juni/30. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium:

Ram1437_2

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der Monat Ramaḍān 1437 n.H. beginnt in Europa frühestens mit Sonnenuntergang des Montag, 6. Juni 2016. Der erste Fastentag ist somit Dienstag, der 7. Juni 2016. Wa-Llāhu a`lam.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) hängt die Entscheidung davon ab, ob am Abend des 5. Juni glaubwürdige Sichtungsmeldungen aus dem südlichen Afrika vorliegen. In diesem Fall beginnt der Ramaḍān mit Sonnenuntergang am Sonntag und der erste Fastentag wäre Montag, der 6. Juni 2016. Falls die erste Sichtungmeldung erst aus Südamerika eintrifft, so würde sie erst erfolgen, wenn in Europa die Sonne bereits lange untergegangen ist, und somit bereits der neue islamische Tag, d.h. der 30. Ša`bān begonnen hat. In diesem Fall beginnt der Ramadān erst mit Sonnenuntergang am Montagabend. Wa-Llāhu a`lam.

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Zu den aktuellen Sichtungsmeldungen siehe auch: Ramadân-Mond 1437.