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Mondsichtung

Saudi-Arabien gegen den Rest

Die Bestimmung des exakten Zeitpunkts für Beginn und Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan ist immer wieder Anlass für Verwirrung und Streit in der islamischen Welt. Warum das so ist, versucht Christian Luenen zu erklären.

Lange vor dem Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan disputieren muslimische Gelehrte aus aller Welt darüber, welches die korrekte Methode ist, die Sichel des entstehenden Mondes zu sichten.

Um das Probleme des genauen Beginns eines jeden islamischen Monats - einschließlich Ramadan - besser verstehen zu können, ist es unerlässlich, die Verflechtung mit der Thematik der Hermeneutik der Scharia sowie der Machtverhältnisse zwischen verschiedenen Organisationen, Regierungen und muslimischen Gelehrten im Allgemeinen zu verstehen.

Der Halbmond im islamischen Recht

Die einzige Vorraussetzung, die der Koran vorgibt ist, dass, der Monat Ramadan mit dem Sichten des neuen Halbmondes eingeleitet wird. Bis jetzt waren sich die meisten muslimischen Gelehrten darin einig, dass die physische Sichtung des Mondes unerlässlich sei, insbesondere da in einem viel zitierten Ausspruch des Propheten (hadith) das Wort ru'ya verwendet wurde, welches spezifisch auf das Sichten des Mondes mit bloßem Auge verweist.

Muslime sind also weltweit angehalten, am 29. Tag eines jeden Monats auf die Sichtbarkeit des neuen Halbmondes zu achten und alle Informationen darüber an die zuständigen Stellen weiterzuleiten. Wenn am 29. Tag eines Monats der Halbmond jedoch noch nicht sichtbar ist, muss die Vollendung des 30-Tage-Zyklusses abgewartet und der neue Monat am nächsten Tag begonnen werden.

In den letzten Jahren haben jedoch astronomische Methoden und Berechnungen zur Bestimmung des neuen Monats an Gewicht gewonnen und werden von vielen Gelehrten, Organisationen und Staaten zur Unterstützung und Verifikation der physischen Sichtungen herangezogen.

Astronomische Berechnungen

Moderne astronomische Berechnungen können den exakten Zeitpunkt der Konjunktion des Neumondes - wenn der Mond in einem Winkel von 0° zur Sonne steht und somit nicht sichtbar ist - für viele Jahre im Voraus genau bestimmen.

Die tatsächliche Sichtbarkeit des entstehenden Halbmonds (der erst nach mindestens 13.5 Stunden und wenn der Mond sich in einem Winkel von mindestens 7.2° - 8.5° zur Sonne verhält mit Hilfe eines Teleskops sichtbar wird) ist natürlich viel schwerer exakt zu bestimmen, da dies zusätzlich von Faktoren wie Zeitverschiebung, atmosphärischer Verschmutzung sowie Wetter- und Witterungsbedingungen abhängt.

Bis jetzt hat die große Korrektheit solcher Prognosen noch nicht dazu geführt, dass alle muslimischen Gelehrten diese mathematische Variante anerkennen und das Kriterium des physischen Sichtens fallen lassen. Die folgenden drei Positionen haben die Debatte bisher dominiert:

  • Die erste Position lehnt die Anwendung astronomischer Berechnungen vehement ab und richtet sich nur nach dem Kriterium des physischen Sichtens;
  • Die zweite Position erlaubt die Anwendung der astronomischen Vorgaben, um Richtlinien für die physische Sichtung zu schaffen und die Resultate der Sichtungen entweder verifizieren oder ablehnen zu können;
  • Die dritte Position vertritt den Standpunkt, dass astronomische Berechnungen und empirische Daten alleine ausreichend seien, um die Sichtbarkeit des entstehenden Halbmonds festzustellen.
  • Ferner müssen die folgenden zwei Positionen des islamischen Rechts (fiqh) berücksichtigt werden, um die Vielfältigkeit der verschiedenen Meinungen und Methoden zu verstehen:
  • Das Prinzip der globalen Sichtung: Wenn irgendwo auf der Welt der Halbmond gesichtet werden konnte, ist dies für alle Muslime weltweit verpflichtend. Das Fasten beginnt am nächsten Morgen.
  • Das Prinzip der lokalen Sichtung: Aufgrund hemisphärischer und geographischer Unterschiede sollte jede Gemeinschaft oder zusammenhängende Region sich nach ihren eigenen Sichtungen richten und den Ramadan entsprechend beginnen und beenden.

In der Praxis haben sich unterschiedliche Varianten und Kombinationen aus den oben genannten Meinungen und Kriterien ergeben. Oft waren aber die Positionen der verschiedenen Autoritäten der islamischen Welt – offizielle Haltung der Nationalstaaten, verschiedene Organisationen, muslimische Gelehrte - ausschlaggebend für die Entscheidung der meisten Muslime.

Saudi-Arabiens Führungsrolle

Da Saudi-Arabien aufgrund seiner Rolle als Geburtsort des Islam und als Hüter der beiden heiligsten Städte des Islam hohes Prestige genießt, folgen viele Muslime weltweit dem saudi-arabischen Beispiel.

Renommierte muslimische Astronomen behaupten jedoch, dass Saudi-Arabiens Entscheidungen über den Beginn Ramadans seit Jahren falsch seien. Sogar einige saudi-arabische Rechtsgelehrte, wie Sheikh Al-Othaimeen, haben deshalb die Anwendung des Prinzips der lokalen Sichtung für Muslime außerhalb des Königreiches befürwortet, um Verwirrung zu vermeiden.

Saudi-Arabien stützt sich dabei auf seinen Umm-ul-Qura-Kalender, der zwar ein Mondkalender ist, nicht aber ein islamischer und sich nicht nach der physischen Sichtung des Mondes richtet, sondern auf der Konjunktion beruht und mathematisch voraus berechnet wird.

Er ist deshalb nur für die zivile Nutzung gedacht und nicht für die Bestimmung religiöser Feiertage oder des Fastenmonats, was von saudi-arabischer Seite auch nicht bestritten wird.

Obwohl die saudi-arabischen Behörden auch schon vor Jahren eigene Mondsichtungs-Komitees ins Leben riefen, die sich aus Rechtsgelehrten, Astronomen sowie Laien zusammensetzen und überall im Land verteilt am 29. Tag des Monats vor Ramadan nach dem entstehenden Halbmond Ausschau halten (da sie sich offiziell dem Prinzip der lokalen Sichtung des Halbmonds mit bloßem Auge verpflichtet haben), haben die saudi-arabischen Behörden die Entscheidungen des Komitees oftmals ignoriert.

Stattdessen stützten sie sich auf Aussagen aus dem Volk, auch wenn diese astronomisch nicht haltbar waren, um den Beginn des Ramadan entsprechend des zivilen Umm-ul-Qura-Kalenders ausrufen zu können.

Daher hätten sie Ramadan manchmal sogar bis zu zwei Tage vor einer tatsächlich möglichen Sichtung des Halbmonds begonnen, schreibt Khalid Shaukat, ein dem "International Crescent Observation Project" (ICOP) nahe stehender Astronom, der auch als freier Berater der "Islamic Society of North America" (ISNA) tätig ist.

Die verlässlichsten astronomischen Daten über eine mögliche Sichtbarkeit des entstehenden Halbmonds kommen vom ICOP, einem Komitee der Jordan Astronomical Society (JAS) sowie dem Moonsighting Committee Worldwide (MCW).

Besonders die einschlägige und ausgiebige Recherche von Experten wie Mohammad Odeh aus Jordanien, Dr. Monzur Ahmed aus Großbritannien, Khalid Shaukat aus den USA oder von Diplom-Ingenieur Gerhard Ahmad Kaufmann aus Deutschland, die alle Mitglieder des ICOP sind, dienen all jenen Gelehrten und Organisationen, die astronomische Berechnungen nutzen oder sich vollends auf diese verlassen.

Ramadan in Deutschland

Wie viele islamische Länder haben sich auch in Deutschland viele örtliche Moscheevereine und Organisationen dem Vorbild Saudi-Arabiens untergeordnet und deshalb den Beginn des diesjährigen Ramadans für den 23. September festgesetzt. Saudi Arabien hatte, sich auf eine - astronomisch unmögliche - Sichtung des Vorabends berufend, den Beginn des Fastenmonats Ramadan am Vorabend ausgerufen.

Der DIWAN (Deutscher Islam-Wissenschaftlicher Ausschuss der Neumonde) vom deutschen "Zentralrat der Muslime" legte den Ramadanbeginn für Sonntag, den 24. September fest - genau wie der Europäische Rat für Fatwa und Forschung, dem der Rechtsgelehrte Yusuf al-Qaradawi vorsteht.

Dem Vorbild von DIWAN folgten dann die größten deutschen muslimischen Gemeinden sowie die Mitgliedsorganisationen des DIWAN, u.a. auch die "Islamischen Zentren" in Aachen und München. Die Entscheidung des DIWAN basierte, den Informationen von Ahmad Kaufmann zufolge, auf einer Kombination von astronomischer Berechnung und dem Prinzip der globalen Sichtung, demzufolge es am Samstagabend des 23. September in einigen Teilen der Welt möglich war, den entstehenden Halbmond zu erkennen.

Ahmad Kaufmann hat stattdessen das Prinzip der lokalen Sichtung dem der globalen vorgezogen, was den Beginn des Ramadan einen Tag nach hinten verschoben hätte, also auf den 25. September.

Trotz astronomischer Berechnungen halten die Streitigkeiten über die korrekte Methode an. Das größte Problem ergibt sich für Muslime die in nicht-islamischen Ländern wie den USA oder Europa leben. Diese haben sich in der Vergangenheit in der Regel dafür entschieden, entweder - paradoxerweise der Einheit der Muslime willen - Saudi-Arabien zu folgen oder - aufgrund einer emotionalen Bindung - ihren Heimatländern (was häufig auf die saudi-arabische Berechnung hinausläuft), oder aber sich an den in ihrem Land existierenden Organisationen orientieren, die zum Teil versuchen, die Muslime wenigstens auf nationaler Ebene zu einen.

Christian Luenen

Quelle: Qantara.de

Die Sichtung am Extremum

Angeregt durch den Gästebucheintrag von Abbas, ob es wissenschaftlich zu begründen sei "wieso Saudi-Arabien und ihre Anhänger-Staaten schon am Samstag angefangen haben", möchte ich den Bericht des ICOP Mitglieds Alireza Mehrani aus Esfahan/Iran hier kurz vorstellen.

Die Absurdität einer Sichtung des Mondes am Freitag (22. September, siehe Siehe Wann beginnt der Ramadân 1427 n.H.?) ist ein Faktum. Eine Zeugnis über die Sichtung des Mondes an diesem Tag ist gleichzustellen mit der Zeugnis, dass man in der tiefsten Nacht die Sonne sehe! Am Samstag, etwa 24 Stunden später nach der Sichtungsmeldung aus Saudi-Arabien, haben ICOP Mitglied Alireza Mehrani und Kollegen versucht aus einem Flugzeug den Mond zu sichten. Die Sichtungschancen steigen je höher die Höhe des Betrachters ist. Außerdem ist in großer Höhe die Luft rein und sauber, so dass die Bedingungen zum Sichten des Hilal sehr günstig sind. Unter diesen optimalen Voraussetzungen und ausgerüstet mit starken Ferngläsern und IT-Ausrüstung, gelang es dieser Gruppe die Sichtung des Mondes nicht! Auch nach 24 Stunden nach der "Fata Morgana" in Saudi-Arabien konnte der Mond in einer Höhe von etwa 35.000 Fuss in dieser Region nicht gesichtet werden, so wie es die astronomischen Berechnungen kalkuliert hatten (Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 23. September nach dem Yallop-Kriterium Siehe Wann beginnt der Ramadân 1427 n.H.?).

Der vollständige Bericht in Englisch: For the three successive years, I had an especial flight for observing the Ramadan Crescent (September 23, 2006). By the path that we had determined, the observation was possible through the window, which was in front of the Capitan. Out height was from 35000 to 39000 feet (from see level) and our speed was from 700 to 850 km/h. In spite of our height, there was dust in the horizon. At the suitable time, I sat on the Capitan seat and began the observation. By a 15x80 binoculars (I) and by 15x70 & 20x80 (my colleagues) observed Mercury easily. We tried to find crescent, but it was not possible because of the dust. Our observation was on the north part of Iran. Maybe the little moon's altitude was another cause of this unsuccessfulness. This was the first time that I could not observe the crescent by aircraft. In 2004, we observed the Shawal Crescent. In 2005, we did not observe the Ramadan Crescent, but took photos of it. On October 23, at the end of Ramadan, we intend to have another flight for observing the shawal crescent. Alireza Mehrani Esfahan, I. R. of IRAN

Bilder: dsc05471 dsc05475 dsc05487 dsc05490 dsc05443

Vortrag zum Thema „Erläuterung der Mondsichel aus religiös-islamischer und astronomischer Sicht“ auf Video-CDs

Vortrag_Titel

Im Ramaḍān 1425 wurde von Br. Aḥmad Kaufmann im Haus der Bildung in Ludwigshafen/Rh. ein Vortrag gehalten, der umfassend und detailliert auf das Thema der Mondsichtung und auf die Problematik der Monatsbeginne einging. Im Einzelnen wurden dabei folgende größeren Themen angesprochen:

  • Warum ist es für den Muslim wichtig, sich mit der Astronomie und der Mondsichtung zu befassen?
  • Was geschieht jeden Monat über uns am Himmel?
  • Wenn die Mondbewegung so kompliziert ist, was kann man dann überhaupt berechnen?
  • Was kann die Astronomie und Mathematik zur Hilāl-Beobachtung beitragen?
  • Wie sieht idealerweise eine Šarī`a-gemäße Bestimmung der Monatsbeginne aus?
  • Wie sieht die derzeitige Praxis der Monatsbeginne in den islamischen Ländern aus?
  • Kann man im Sinne einer Maṣlaḥa das Prinzip der „Einheit der Umma“ anwenden um die Monatsbeginne zu vereinheitlichen, selbst wenn sie falsch sind?

Dieser Vortrag mit anschließender Diskussion wurde aufgezeichnet und lag in Form von 2 Video-CDs vor (Sprache Deutsch, Gesamtspieldauer ca. 2,5 Std.). Da der Vortrag inzwischen nicht mehr in allen Aspekten dem neuesten Stand entspricht, sind diese nicht mehr erhältlich.

Muhammad Odeh bezüglich des Anfang des Ramadân 1424 n.H.

In einer E-Mail schrieb Muhammad Shawkat Odeh von der Jordanian Astronomical Society (JAS) bezüglich des Anfang des Ramadâns:

To make it clear! I and other friends were in a plane at 3800 meters above sea level looking for the crescent on Saturday 25 October from Jordan! We did NOT see the crescent. After landing I went to attend the official Jordanian meeting for Ramadan Declaration, since I'm a member of the official Jordanian Crescent-Sighting Committee! I clearly reported that we didn't see the crescent from the plane! Also, NO ONE in Jordan saw the crescent. But as soon as Egypt claimed seeing the crescent the Supreme Judge ordered the Jordanian TV to declare that tomorrow Sunday 26 October 2003 is the first day of Ramadan!

Hope this is clear, and thank you for your concern.

[...]

Best Wishes Moh'd ********************************************************************** Muhammad Shawkat Odeh. Jordanian Astronomical Society (JAS). P.O. Box 141568 Amman 11814 Jordan. Fax: +1-707-2210918 (In USA). Mobile: +962-79-5877225 [email protected] JAS URL: http://www.jas.org.jo/ JAS WAP: http://www.jas.org.jo/wap/ **********************************************************************

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Man muss kein Hellseher sein, um Fehlentscheidungen vorherzusehen. Wenn man das Vorgehensmuster der Entscheidungsfindung - wie komplex auch die Entscheidung sein mag - kennt, so kann man auch irrationale Schlussfolgerungen vorkonstruieren. Auch der DIWAN kommt häufig zu Entscheidungen, die unseren Erachtens aus wissenschaftlicher (islamisch und astronomisch) Sicht nicht vertretbar sind. Exemplarisch sei hier der Fall vom Ramadân 1424 n.H. aufgeführt:

Bruder Ahmad verdeutlichte in seiner Stellungname zum Anfang des Ramadân 1424 deutlich und zweifelsfrei aus islamischer und astronomischer Perspektive, dass der Monat Ramadân 1424 mit dem Sonnenuntergang am 26. Oktober 03 anfängt und dass am 27. Oktober zum ersten mal gefastet wird. Ein anderer Tag kommt nicht in Frage!!!

Der DIWAN hat auf islam.de angekündigt, sich am "Samstag (25.Oktober) zusammenfinden, um bekanntzugeben, ob eine Sichtung des Neumondes am Samstag erfolgte". Nach langjähriger Erfahrung mit dem DIWAN ist es in einem gewissen Maße möglich, den Weg der Entscheidungsfindung des Ausschusses zu skizzieren. Folgende Tatsachen spielen bei der Entscheidungsfindung zum Ramadân Anfang eine große Rolle:

  • Leider zum wiederholten Male wird sich der DIWAN am falschen Tag zur Mondsichtung treffen. Der Grund liegt einfach darin, dass das Wissen über den Anfang des Monats Ša`bân 1424 falsch ist. Man wird fälschlicher Weise am 28. Ša`bân den Hilal suchen, obwohl der Mond erst am 29. und 30. gesehen werden kann und nie am 28. (siehe Ša`bân Mond). Diese Tatsache ist eine optimale Voraussetzung, um auf eine falsche Entscheidung zu kommen.
  • Saudi Arabien benutzt den Ummu-l-qurâ Kalender (siehe Stellungname zum Anfang des Ramadân 1424). Auf der Internetseite des Computer and Electronics Research Institute kann der Ummu-l-qurâ Kalender bewundert werden, wo man auch leicht feststellen kann, dass der 1. Ramadân - laut Kalender - auf den 26. Oktober fällt! Saudi Arabien wird höchstwahrscheinlich erfahrungsgemäß diesem Kalender folgen.
  • Ein Kriterium, das vereinzelt, wie im Ummu-l-qurâ Kalender, Anwendung findet, ist der Vergleich der Untergänge des Mondes und der Sonne. Dieses Vorgehen ist aus islamischer Perpektive nicht vertretbar. Geht die Sonne eher als der Mond unter, so fängt der neue Monat an und im anderen Fall (Mond geht eher unter) hält der aktuelle Monat an.

Fazit: Wird in Saudi Arabien am Abend des 25. Oktobers der 1. Ramadân ausgerufen (siehe Punkt 1 und 2), so wird der DIWAN dieser Bekanntmachung folgen und als Argument für die Sichtung des Mondes keinen Zeugen, sondern den etwa siebenminütigen späteren Untergang des Mondes nach der Sonne nennen (siehe Punkt 3).

Allen Muslimen sei Vorsicht geboten, denn die Nachsicht ist umso bitterer..

Ich wünsche allen Muslimen einen segensreichen Ramadân.