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Sha`bân-Mond 1431

Der geozentrische Neumond des Monats Sha`bân 1431 n.H. ereignete sich am Sonntag, 11. Juli 2010 um 21:40 Uhr MESZ.

Für diesen Tag war natürlich keine Sichtbarkeit der Mondsichel mehr zu erwarten. Am folgenden Montag, 12. Juli, bestanden aber gute Sichtbarkeitsbedingungen für den Hilâl in Afrika.

Die erste Sichtungsmeldung erfolgte dann auch am Montag, 12. Juli aus Südafrika, wo die Mondsichel mit bloßen Augen gesichtet wurde.

Quelle: ICOP.

Wann beginnt der Ramadân 1431 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ramadān 1431 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramadān tritt ein am Dienstag, dem 10. August 2010 um 5:08 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht vom Mittelpunkt der Erde aus gesehen der Mond an der Sonne vorbei.

Am Abend dieses Tages besteht nur eine geringe Möglichkeit dafür, dass die junge Mondsichel mit starken Teleskopen von Südafrika aus gesehen werden kann. Eine Sichtung mit bloßen Augen oder selbst mit Ferngläsern dürfte dort nicht möglich sein. Jegliche Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus anderen Gegenden sind wissenschaftlich als unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 10. August/29. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

Ramadan 1431

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß und rot - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich.)

Am darauf folgenden Mittwoch, dem 11. August, kann die junge Mondsichel bereits in weiten Gebieten der ganzen Welt gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt: Mittel- und Südamerika, Australien, Asien südlich von Russland, Arabien, Afrika. Auch das mittlere und südliche Europa liegt in der zu erwartenden Sichtungszone an diesem Tag. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 11. August/30. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium:

Ramadan 1432 2

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen siehe oben)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der Monat Ramaḍān 1431 n.H. beginnt in Europa mit Sonnenuntergang des Mittwoch, 11. August 2010. Der erste Fastentag ist somit Donnerstag, der 12. August 2010. Wa-Llāhu a`lam.

Anmerkung: Die gleiche Aussage gilt übrigens auch für den Fall der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`). Eine Sichtung in Südafrika könnte am Dienstag, 10. August nur mit starken Teleskopen bei gutem Wetter erfolgen. Es bleibt abzuwarten, ob es entsprechende Sichtungsmeldungen geben wird. Eine solche Art der Sichtung wäre aber auch islamrechtlich zumindest fragwürdig. Was Sichtungen in Süd- oder Mittelamerika betrifft, so würden Sie erst erfolgen, wenn in Europa die Sonne bereits lange untergegangen ist, und somit bereits der neue islamische Tag, d.h. der 30. Ša`bān begonnen hat. Auch in diesem Fall wäre also der Ša`bān mit 30 Tagen zu vollenden und der Ramadān beginnt erst mit Sonnenuntergang am Mittwochabend. Wa-Llāhu a`lam.

Rajab-Mond 1431

Der geozentrische Neumond des Monats Rajab 1431 n.H. ereignete sich am Samstag, 12. Juni 2010 um 13:15 Uhr MESZ.

Für diesen Tag war praktisch keine Sichtbarkeit der Mondsichel zu erwarten. Am folgenden Sonntag, 13. Juni, gab es jedoch fast überall auf der Welt gute Sichtbarkeitsbedingungen für den Hilal, auch in Europa.

Am Sonntag wurden Sichtungen gemeldet aus Malaysia, U.A.E., Saudi-Arabien, Jordanien, Palästina, Tansania, Südafrika, Nigeria, Senegal, Spanien, Trinidad und Tobago, USA.

Der erste Tag des Monats Rajab fällt für Europa auf Montag, 14.6.2010.

Quelle: ICOP.

Jumâdâ l-âkhira-Mond 1431

Der geozentrische Neumond des Monats Jumādā l-ākhira 1431 n.H. ereignete sich am Freitag, 14. Mai 2010 um 3:05 Uhr MESZ.

Obwohl bereits für den Abend dieses Tages günstige Sichtungsbedingungen für Europa, Nordafrika und dann natürlich einige Stunden später in Nordamerika bestanden, gab es an diesem Tag keine Meldung einer Sichtung.

Erste Sichtungen des jungen Mondes erfolgten erst am Samstag, dem 15. Mai in Indonesien, Malaysia, Pakistan, Somalia, Tansania, Südafrika, Algerien, Nigeria, Spanien, Großbritannien, Trinidad und Tobago.

Quelle: ICOP.

Jumâdâ l-ûlâ-Mond 1431

Der geozentrische Neumond des Monats Jumādā l-ūlā 1431 n.H. ereignete sich am Mittwoch, 14. April 2010 um 14:29 Uhr MESZ.

Zu der derzeitigen Jahreszeit bestehen besonders gute Sichtungsbedingungen für die junge Mondsichel von der Nordhalbkugel der Erde aus. Diesesmal gab es dann auch tatsächlich Sichtungsmeldungen aus Europa.

Erste Sichtungen des jungen Mondes erfolgten am Donnerstag, dem 15. April in Pakistan, Saudi-Arabien und Palästina, aber es gab auch Sichtungen in Deutschland und Großbritannien. Weitere Sichtungen gab es an diesem Tag dann noch in den USA.

Martin Elsässer aus München berichtete: „Trotz Wolken und Dunst konnte die 30 Stunden alte Mondsichel mit bloßem Auge gesichtet werden. Die Mondsichel bildete eine schöne, weite Gruppe zusammen mit den Planeten Venus und Merkur, obwohl Merkur wegen des Dunstes nur mit dem Fernglas zu sehen war. Die nächsten Tage könnten spektakuläre Anblicke der Mondsichel in der farbenfrohen Abenddämmerung ergeben, verursacht durch den Staub des jüngsten Vulkanausbruchs auf Island.“ (Übersetzung aus dem Englischen durch Ahmad Kaufmann)

Br. Qamar Uddin aus Großbritannien berichtete: „Am Donnerstag, dem 15. April 2010 (29. Rabī`u l-thāniy 1431 AH) versuchten viele Menschen überall in Großbritannien die junge Mondsichel (Hilāl) von Jumādā l-ūlā nach Sonnenuntergang zu sichten. An den meisten Orten war es bedeckt, aber einige Orte waren in der Lage, den 31 Stunden alten Hilāl zwischen verstreuten Wolken zu sichten, beginnend am York Gliding Centre (Rufforth) um 21 Uhr BST mit bloßen Augen und mit Ferngläsern. Außerdem wurde der Hilāl live aus York im Internet übertragen…“ (Übersetzung aus dem Englischen durch Ahmad Kaufmann)

Quelle: ICOP.