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Dhû l-qa`da-Mond 1442

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-qa`da 1441 n.H. ereignete sich am Donnerstag, 10. Juni 2021 um 12:53 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt fand eine Ringförmige Sonnenfinsternis statt, die in Kanada, Grönland, am Nordpol und in Ostsibirien beobachtbar war.

Die früheste Sichtung des Hilâls erfolgte am 11. Juni in Iran. Weitere Sichtungen gab es in Iraq, U.A.E. (mit Teleskop), Jordanien, Kenia, Tansania, Ungarn (mit Fernglas), Algerien, Deutschland und Marokko. Quellen: ICOP, moonsighting.com.

Shawwāl-Mond 1442

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl ereignete sich am Dienstag, dem 11. Mai 2021 um 21:00 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt ging der Mond an der Sonne vorbei und konnte nicht gesehen werden. Lesen Sie zu den Möglichkeiten, den Hilāl zu sichten, unsere Stellungnahme zum Beginn des Monats Šawwāl.

Marokko gab am Mittwochabend offiziell die Sichtung der Mondsichel bekannt. Zuvor gab es Sichtungen in Tunesien (mit Fernglas) und Marokko (schwierig mit bloßem Auge). Weitere Sichtungsmeldungen gab es an diesem Tag aus Trinidad/Tobago, USA und Kanada.

Am Donnerstag erfolgten weitere Sichtungen in Fidschi, Brunei, Indien, Nepal, U.A.E., Saudi-Arabien, Palästina, Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko und Mauretanien.

Quellen: ICOP, Moonsighting.com

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1442 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Dienstag, dem 11. Mai 2021 um 21:00 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden. An diesem Tag kann die junge Mondsichel noch nirgends auf der Erde gesichtet werden.

Am folgenden Mittwoch, 12. Mai kann die Mondsichel dann in Arabien, Afrika, Südeuropa (Griechenland, Balkan, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal) und Amerika erstmals gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. In Österreich und der Schweiz kann eine Sichtung nur mit starken optischen Hilfsmittel möglich sein, in Deuschland dürfte keine Sichtung möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 12. Mai/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter oder Neumond ist noch nicht eingetreten)

Erst am Donnerstag, 13. Mai wird eine erstmalige Sichtung des Hilāls in Ozeanien, Neuseeland, Australien, Ost- und Mittelasien, aber auch Deutschland und Südafrika möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 13. Mai/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (ʿĪdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Donnerstag, den 13. Mai 2021. Wa-Llāhu aʿlam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān nach dem Prinzip der „lokalen“ und der „globalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Mittwoch, dem 14. April begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 29 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāliʿ) git die gleiche Aussage. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1442 berichtet.

Ramadân-Mond 1442

Der geozentrische Neumond des Monats Ramaḍān 1442 n.H. ereignete sich am Montag, 12. April 2021 um 4:31 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt ging der Mond an der Sonne vorüber und konnte nicht beobachtet werden.

Mit ersten Sichtungen der jungen Mondsichel war erst in der Nacht zum 13. April aus Amerika zu rechnen. Dies hat dann keine rückwirkende Bedeutung für Europa, da die Sonne bei uns dann schon viele Stunden untergegangen ist und der neue islamische Tag 30. Ša`bān bereits lange begonnen hat. Eine Entscheidung für den Beginn des neuen Monats muss kurz nach Sonnenuntergang erfolgen, um eine Erschwernis und eine unklare Situation für die Muslime zu vermeiden.

Erste Sichtungen des Hilāls wurden von zwei erfahrenen Beobachtern mit Ferngläsern aus Kalifornien, USA gemeldet. Die Sichtungen erfolgten nach unserer Zeit am Dienstagmorgen gegen 4 Uhr MESZ.

Weitere Sichtungen erfolgten am 13. April aus Australien, Bangladesh, Pakistan, Iran, Irak, Qatar, UAE, Oman, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Palästina, Ägypten, Tunesien, Algerien, Deutschland (u. a. durch Ahmad Kaufmann), Frankreich, Marokko, Mauretanien, Großbritannien und USA.

Der Monat Ramaḍān begann in Europa mit Sonnenuntergang des Dienstag, 13. April. Erster Fastentag ist Mittwoch, der 14. April.

Quellen: ICOP, moonsighting.com

Sha`bân-Mond 1442

Der geozentrische Neumond des Monats Ša`bān 1442 n.H. ereignete sich am Samstag, 13. März 2021 um 11:21 Uhr MEZ.

An diesem Tag bestand beim örtlichen Sonnenuntergang bestenfalls im östlichen Pazifik (z.B. Hawaii) die theoretische Möglichkeit, die junge Mondsichel nur mit optischen Hilfsmitteln zu beobachten. Eine Sichtung in anderen Teilen der Welt war noch völlig ausgeschlossen. Dementsprechend gab es für diesen Tag auch noch keine Sichtungsmeldungen.

Am folgenden Sonntag, 14. März bestand dann überall auf der Erde eine gute Möglichkeit zur Sichtung der Mondsichel. Sichtungsmeldungen gab es an diesem Tag aus Australien, Brunei, Bahrain, Saudi-Arabien, Kenia, Libyen, Bosnien/Herzegowina, Tunesien, Algerien, Mauretanien, Marokko und USA.

Der erste Tag des Ša`bān fiel nach diesen Beobachtungsergebnissen für Europa somit auf Montag, den 15. März 2021. Der 29. Ša`bān entspricht damit dem 12. April. Zu den Aussichten, an diesem Tag den Ramaḍān-Hilāl zu sichten, siehe hier.

Quelle: ICOP, moonsighting.com.