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Muharram-Mond 1444

Der geozentrische Neumond des Monats Muḥarram 1444 n.H. ereignete sich am Donnerstag, 28. Juli 2022 um 19:55 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt ging der Mond an der Sonne vobei und war nicht zu sehen.

Am Freitag, 29. Juli gab es Sichtungsmeldungen aus Jordanien (mit Teleskop), U.A.E., Kenia, Großbritannien (alle mit Fernglas) und USA.

Am Samstag, 30. Juli gab es eine erste Sichtungsmeldung aus Australien.

Der islamische Neujahrstag fällt für Europa demnach frühestens auf Samstag, den 30. Juli. `Âshûrâ' fällt dann auf Montag, 8. August 2022.

mondsichtung.de wünscht ein segensreiches und gesundes Neues Jahr 1444 n.H.

Quellen: ICOP, moonsighting.com.

Dhû l-hijja-Mond 1443

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-ḥiǧǧa 1443 n.H. ereignete sich am Mittwoch, 29. Juni 2022 um 4:52 Uhr MESZ.

An diesem Tag konnte der Hilāl in Asien, Afrika und Europa noch nicht gesichtet werden. Erste Sichtungsmeldungen gab es erst lange nach Sonnenuntergang in Europa aus Virginia und Kalifornien in den USA.

Am folgenden Donnerstag, 30. Juni gab es Sichtungsmeldungen aus Indonesien (nur mit Teleskop), Malaysia, Afghanistan, Azerbaijan, Iran, Iraq, U.A.E., Oman, Saudi-Arabien, Libanon, Palästina, Ägypten, Ungarn, Italien, Algerien, Marokko, USA und Kanada.

Für Europa fällt somit der erste Tag des Monats Dhû l-hijja auf Freitag, den 1. Juli 2022. Der 10. Tag des Monats fällt dann auf Sonntag, den 10. Juli, dies ist der erste Tag des Opferfestes.

Quellen: ICOP, moonsighting.com.

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1443 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1443 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Mittwoch, dem 29. Juni 2022 um 4:52 Uhr MESZ. In Asien, Afrika, sowie in Europa sind an diesem Tag noch keine Sichtungen des Hilāls zu erwarten. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit islamrechtlich nicht akzeptabel. Mit starken Teleskopen sind unter günstigen Bedingungen vielleicht Sichtungen des Hilāls in Westafrika möglich, von dort sind aber keine Meldungen zu erwarten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 29. Juli/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Sichtungen der Mondsichel sind am 29. Juni erst lange nach Sonnenuntergang in Europa in den USA, Mittelamerika und dem nördlichen Südamerika möglich. Am folgenden Donnerstag, 30. Juni 2022 ist eine Sichtung der Mondsichel auf der ganzen Welt möglich, wenn das Wetter es zulässt. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 30. Juli/30. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1443 n.H. fällt in Europa frühestens auf Freitag, den 1. Juli 2022. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann auf Sonntag, den 10. Juli 2022. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1443.

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Bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ) gilt die gleiche Aussage. Wa-Llāhu aʿlam.

Shawwāl-Mond 1443

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl ereignete sich am Samstag, dem 30. April 2022 um 22:28 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt ging der Mond an der Sonne vorbei und konnte nicht gesehen werden. Lesen Sie zu den Möglichkeiten, den Hilāl zu sichten, unsere Stellungnahme zum Beginn des Monats Šawwāl.

Die erste Sichtungen der Mondsichel wurden am 1. Mai aus Algerien und Marokko (jeweils nur mit Fernglas) gemeldet. Das marokkanische Ministerium für Awqaf und Islamische Angelegenheiten bestätigte offiziell eine Sichtung. Weitere Sichtungen gab es in Venezuela und USA.

Am Montag, 2. Mai gab es weitere Sichtungsmeldungen aus China, Indien, Pakistan, Iraq, U.A.E., Ägypten, Algerien, Marokko.

Quellen: ICOP, Moonsighting.com

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1443 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Samstag, dem 30. April 2022 um 22:28 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden. An diesem Tag kann die junge Mondsichel noch nirgends auf der Erde gesichtet werden.

Am folgenden Sonntag, 1. Mai kann die Mondsichel dann in Arabien, Afrika, Süd- und Westeuropa (Westtürkei, Griechenland, Balkan, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Irland) und Amerika erstmals gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. Im Iran, Österreich, der Schweiz und Deutschland kann eine Sichtung nur mit starken optischen Hilfsmittel möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 1. Mai/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Erst am Montag, 2. Mai wird eine erstmalige Sichtung des Hilāls in Ozeanien, Neuseeland, Australien, Ost- und Mittelasien, aber auch Südafrika möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 2. Mai/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (ʿĪdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Montag, den 2. Mai 2022. Wa-Llāhu aʿlam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān nach dem Prinzip der „lokalen“ und der „globalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Sonntag, dem 3. April begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 29 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāliʿ) git die gleiche Aussage. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1443 berichtet.